„Ich finde es komisch“, beantwortet Anne Lepper die Frage, in welches Gen- re das von ihr geschriebene Theaterstück „Käthe Hermann“ passt. „Komisch heißt nicht lustig. Das ist ja kein Witz.“ 2010 wurde „Käthe Hermann“ veröffentlicht, sorgte bereits in Berlin und Bielefeld für volle Häuser und wird jetzt am Kleinen Schauspielhaus gezeigt.
Intendant Christian von Treskowhat das skurrile Stück um Geld und Liebe am Opernhaus Wuppertal inszeniert. Trotzdem scheinen die Tages des Mannes gezählt zu sein.
Um sie für sein neuestes Filmprojekt zu gewinnen, erzählt der Produzent James der Schauspielerin Olivia den Plot des Drehbuches: Amy, eine junge Geschäftsfrau, deren Freund beim Anschlag auf das World Trade Center starb, verliebt sich ausgerechnet in den attraktiven Al-Qaida-Kämpfer Mohammed.
Das Theaterstück beginnt wie viele tägliche Meetings an Rhein und Ruhr und Wupper. Der Bürgermeister erkundigt sich nach dem Stand der städtischen Neu-Investition. Ein Prachtbau soll die Stadt verschönern, Klinik, Einkaufszentrum, die Immobilie ist schlichtweg austauschbar.
Die Uraufführung der „Glücklichen Reise“ war im November 1932 in Berlin. Elf Jahre nach seinem gigantischen Erfolg mit dem „Vetter aus Dingsda“ landete Komponist Eduard Künecke mit dieser Operette einen weiteren Riesenhit. „Oft gespielt und doch immer wieder verlangt“, hieß es in einer Zeitungsnotiz der 50er Jahre.
Im Gewächshaus zum Überleben wohnt Moritz mit seinen Nachbarn Margot und Heinz. Irgendwo in einer Metropole, deren hektisches Leben hinter den Kulissen wabert, hinter dem Hofdurchgang, weit weg. Man hat sich hier im Schatten der heruntergekommenen Fassaden der sanierungsbedürftigen Häusern mit dem Leben am Minimum arrangiert.
Carlo Goldoni gilt als genialer Lustspieldichter. Es gibt gute Gründe, sein unsterbliches Meisterwerk „Trilogie der Sommerfrische“, 1761 entstanden, in den aktuellen Spielplan aufzunehmen. Goldoni riss Konventionen nieder und stellte die einfache Frage: Wie ist es wirklich?
Es ist dieser erdige Geruch, den man sofort wahrnimmt, schwer und würzig, der einen an den Garten, die Blumen und die Fruchtbarkeit, aber auch an den Friedhof erinnert. Es gibt wohl keinen Ort, an dem man ihn weniger erwarten würde als gerade in einem Theatersaal.
Schwerpunktthema der Spielzeit 2012/13 an der Oper der Wuppertaler Bühnen ist zwar Spanien, eröffnet aber wird die neue Spielzeit mit Carl Maria von Webers romantischer Oper „Der Freischütz“, zeitweilig als „deutsche Nationaloper“ diskreditiert.
Rund 30 Veranstaltungen sollen bei der RuhrTriennale ausverkauft sein. Mit Spannung erwarten Publikum und Kritiker das Programm des neuen Intendanten Heiner Goebbels, der aus Kindern Kunst- und Theaterjuroren der Großen machen wird.
Gewinnen um jeden Preis?
„Alle spielen“ im Studio des Dortmunder Theaters – Prolog 03/25
Gnadenloses Psychodrama
Charles Gounods Oper „Faust” im Opernhaus – Bühne 03/25
„In der Welt der Kunst geht es darum, gesehen zu werden“
Regisseur Nicolas Charaux über „Mephisto“ am Wuppertaler Opernhaus – Premiere 03/25
Aura der Unschuld
„Faust“ von Charles Gounod am Wuppertaler Opernhaus – Prolog 02/25
Zeitreise mit Muse
„Von Thalia geküsst“ im Opernhaus – Auftritt 02/25
„Stimmen malen die emotionale Landschaft“
Regisseur Matthew Ferraro über „Faust“ an der Wuppertaler Oper – Premiere 02/25
„Das Gesetz hat nicht immer Recht“
Regisseurin Johanna Landsberg über „Prima Facie“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 01/25
„Wir haben uns künstlerische Freiheiten genommen“
Intendantin Rebekah Rota inszeniert „Von Thalia geküsst“ an der Wuppertaler Oper – Premiere 12/24
„Es geht auch darum, wer der Stärkere ist“
Regisseur Peter Wallgram über „Monte Rosa“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 11/24
Schäferwagen und Hexenhaus
„Hänsel und Gretel“ am Opernhaus Wuppertal – Auftritt 11/24
Ohne Firlefanz
Premiere von „Salome“ im Wuppertaler Opernhaus – Auftritt 10/24
„Im Stück steckt ganz viel Politik drin“
Regisseurin Barbara Büchmann über „Der einzige Mann am Himmel bin ich“ in Wuppertal – Premiere 10/24
Das schöne Wesen aller Dinge
Festival Spielarten 2024 in NRW – Prolog 09/24
„Macht und Machtspiele“
Intendant Thomas Braus über die neue Spielzeit am Wuppertaler Schauspiel – Premiere 09/24
Zahlreiche Identitäten
6. Hundertpro Festival in Mülheim a.d. Ruhr – Prolog 08/24
„Eine andere Art, Theater zu denken“
Dramaturg Sven Schlötcke über „Geheimnis 1“ am Mülheimer Theater an der Ruhr – Premiere 08/24
Weltstars in Wuppertal
Größen der Rock- und Pop-Szene gastieren im LCB – Porträt 07/24
Unterhaltsame Kurzweil
„Die lustigen Weiber von Windsor“ am Wuppertaler Opernhaus – Auftritt 07/24
„Schauspielerfahrung schult perspektivisches Denken“
Schauspieler Thomas Ritzinger hat mit „Die letzte Nachtschicht“ einen Roman geschrieben – Interview 07/24
Bewegte Geschichte
Soziokulturelles Zentrum Die Börse in Wuppertal – Porträt 06/24
„Wir sind eher im sozialkritischen Drama zuhause“
Regisseur Peter Wallgram über „Woyzeck“ am Wuppertaler Theater am Engelsgarten – Premiere 06/24
Jack the Ripper im Opernhaus
Ausblick auf die Spielzeit der Wuppertaler Bühnen – Bühne 05/24
Richtig durchgestartet
Der Wuppertaler Verein Insel – Porträt 05/24
Ethel Smyth und Arnold Schönberg verzahnt
„Erwartung / Der Wald“ im Wuppertaler Opernhaus – Auftritt 05/24
„Eine Geschichte, die keinen Anfang und kein Ende hat“
Die Choreograph:innen Thusnelda Mercy und Pascal Merighi über „Phaedra“ in Wuppertal – Premiere 05/24