Die Ausstellung in der Kunsthalle Barmen nähert sich allmählich ihrem Ende. Noch bis 25. September sind die Werke von dreizehn Teilnehmern aus aller Welt zu sehen, die hier gebaut, gesprayed, gemalt, installiert haben, also direkt vor Ort tätig waren.
Die Ausstellung ist eine liebgewonnene Tradition, an der man sich reiben kann, die immer mit Erkenntnisgewinn verbunden ist: Aha, das macht heute der Künstler, von dem man schon länger nichts mehr gesehen hat. Oha, da gibt es einen Künstler, von dem man nicht einmal den Namen kannte und der anständige Arbeiten macht.
„Er ist ein guter und großer Künstler. Ich bin der Meinung, dass er gleichberechtigt neben den allergrößten Meistern steht. Ich habe Bilder von ihm von einer solchen Tiefe und einer seltenen Schönheit gesehen“, hat Camille Pissarro zum Tod von Alfred Sisley über seinen jüngeren Kollegen im Kreis der Impressionisten gesagt.
Der Regisseur hat beim Anime eine wesentlich stärkere Rolle als im normal gedrehten Film, weil er tatsächlich die komplette Welt kontrollieren und die kreativen Entscheidungen sehr viel direkter umsetzen kann.
Die Performance ist die Sache von Christoph Dettmeier. Vor allem mit seiner Karaoke-Show, bei der er mit Cowboyhut und im Jackett Country-Songs vorträgt, hat er sich in der Kunstszene etabliert. Auch darüber hinaus schleust sich Dettmeier in vorhandene Filmszenen, Videoaufnahmen ein, indem er sich in die Projektion stellt und mit genauer Choreographie die Handlung aufgreift.
Diesmal birgt der Blick die Straße entlang und empor zum Wechselausstellungsbereich des Skulpturenpark Waldfrieden eine unerwartete Besonderheit.
Das Denken im Abendland kennt nur zwei Wege. Sein oder Nichtsein, Anwesenheit oder Abwesenheit. Überall dazwischen spukt es.
Es war ein Höhepunkt dieses Abends: In der Kunst- und Museumsnacht zeigte Alice Musiol in der Galerie von Jürgen Grölle eine Folge von Dias, begleitet von Klaviermusik von Chopin.
Diese Bilder sind voller Inbrunst und halten die Konzentration. Bemerkenswert ist schon, mit wie wenigen Motiven die Malerei von Peter Brötzmann auskommt und doch jedes Mal intensiv bleibt.
Die kroatische Künstlerin Lala Rascic war 2008 in Mostar (Bosnien-Herzegowina). „Kunst und Überleben“ hieß damals ein Workshop, der die Zusammenarbeit ...
„Er hat sich den Berserker der Malerei genannt“
Kuratorin Anna Storm über „Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne“ im Von der Heydt-Museum – Sammlung 01/25
„Den Cartoons wohnt eine Zeitlosigkeit inne“
Kuratorin Sarah Hülsewig über die Ausstellung zu Loriot in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen – Sammlung 12/24
„Ein lebendiger Ort“
Kuratorin Isabelle Meiffert über „Shared Spaces“ in der Kunsthalle Barmen – Sammlung 11/24
Schnittige Raumkonzepte
Lucio Fontana im Von der Heydt-Museum – kunst & gut 11/24
„Entscheidend ist, überzeugend in seiner Arbeit zu sein“
Die Wuppertaler Bildhauerin Beate Schroedl-Baurmeister ist auf der 60. Kunstbiennale in Venedig vertreten – Interview 11/24
Der Kombinator
Eduardo Paolozzi im Skulpturenpark Waldfrieden – kunst & gut 10/24
„Es geht bei ihm ja immer um Löcher und Schnitte“
Direktor Roland Mönig über „Lucio Fontana: Erwartung“ im Von der Heydt-Museum – Sammlung 10/24
Pinselschwung aus Plexiglas
Berta Fischer im Skulpturenpark Waldfrieden – kunst & gut 09/24
Freie Form
„Jean Fautrier – Genie und Rebell“ im Emil Schumacher Museum Hagen – kunst & gut 08/24
„Auch die Sammler beeinflussen den Künstler“
Kurator Markus Heinzelmann über die Ausstellung zu Gerhard Richter in Düsseldorf – Sammlung 08/24
Stofftier und Poltergeist
Mike Kelley im Düsseldorfer K21 – kunst & gut 07/24
„Der haarlose Körper wird als ein Ideal stilisiert“
Kuratorin Ellen Haak über „Hairytales“ im Düsseldorfer Museum Kunstpalast – Sammlung 07/24
Nicht nichts
100 Jahre Abstraktion im Wuppertaler Von der Heydt-Museum – kunst & gut 06/24
„Keine klassischen Porträtfotografien“
Kuratorin Kerrin Postert über „UK Women“ in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen – Sammlung 06/24
Mit fremden Federn
Lothar Baumgarten im Von der Heydt-Museum – kunst & gut 05/24
„Der Begriff ,Heimat‘ ist vieldeutig“
Direktor Fritz Emslander über „Es gibt kein Wort …“ im Museum Morsbroich – Sammlung 05/24
„Das kann einem einen kalten Schauer bringen“
Direktor Tayfun Belgin über die Gottfried Helnwein-Ausstellung im Osthaus Museum Hagen – Sammlung 04/24
Bodenständig dynamisch
Anthony Caro im Skulpturenpark Waldfrieden – kunst & gut 04/24
Vom Kleinsten und Größten
„Size matters“ im Kunstpalast Düsseldorf – kunst & gut 03/24
„Er hat sehr feinsinnige Arbeiten erschaffen“
Kunsthistorikerin Anna Storm über die Ausstellung zu Lothar Baumgarten im VdH-Museum – Interview 03/24
Unter unseren Füßen
Archäologie der Moderne im Ruhr Museum – kunst & gut 02/24
„Die Berührung impliziert eine Verbindung zum Objekt“
Generaldirektor Felix Krämer kuratiert „Tony Cragg: Please Touch!“ im Kunstpalast Düsseldorf – Interview 02/24
Unergründliche Dingwelt
Erinna König im Wuppertaler Von der Heydt-Museum – kunst & gut 01/24
„Abstrakte Kunst ist keine Reproduktion der Wirklichkeit“
Kuratorin Beate Eickhoff über „Nicht viel zu sehen“ im VdH-Museum – Interview 01/24
Licht-Spiegel-Maschinen
Mischa Kuball im Skulpturenpark Waldfrieden – kunst & gut 12/23